Die Sichtbarkeit in der digitalen Welt gewinnt immer weiter an Relevanz. Das gilt für den Landkreis als Wirtschaftsstandort wie auch für die Unternehmen vor Ort. Hier setzt das Projekt „Hohenlohe.Business“ der W.I.H. - Wirtschaftsinitiative Hohenlohe GmbH in Kooperation mit dem neomediaVerlag an: Geschaffen wurde eine untergeordnete Landing-Page der Website der W.I.H. GmbH mit attraktiven Profilen von einigen der Top-Arbeitgeber im Hohenlohekreis. Die Profile vermitteln Leidenschaft für die Werte der jeweiligen Organisation, wecken so manchen Zukunftstraum und zeigen den Gemeinschaftssinn im Hohenlohekreis. Sie verschaffen einen Überblick, welche Ausbildungen im Unternehmen möglich sind oder welche Berufsgruppen gefragt sind, und lenken die Besucher direkt zum Karriereportal.
Sichtbar für Fachkräfte, Auszubildende und Hochschulabsolventen
Durch eine ausgeklügelte Kampagne wird für die Landing-Page ein hohes Google-Ranking erreicht: Der neomediaVerlag entwickelte eine Vermarktungsstrategie, die gestützt durch regionale und bundesweite Keywordanalysen Aufmerksamkeit bei Fachkräften auf Jobsuche, Auszubildenden, Hochschulabsolventen und potenziellen Kooperationspartnern generiert. Die Umsetzung der Strategie ist mit dem Einsatz von Kontrollinstrumenten verbunden – bis hin zum individuellen Reporting, wie viele Klicks und welche Google-Rankings das betreffende Unternehmen gewonnen hat.
Interview mit Caroline Bogenschütz
Ehemalige Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative Hohenlohe und Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung und Tourismus im Landratsamt Hohenlohekreis
Frau Bogenschütz, seit Anfang des Jahres sind Sie als Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative Hohenlohe tätig. Nun realisieren Sie bereits das Wirtschaftsprojekt „Hohenlohe.Business“, bei dem sich Unternehmen im Kreis auf digitalem Weg als Arbeitgeber vorstellen. Warum war Ihnen die Umsetzung des Projektes ein so wichtiges Anliegen?
Direkt zu Beginn meiner Tätigkeit im Hohenlohekreis zeigte sich, dass das Thema Fachkräftemangel den Unternehmen vor Ort unter den Nägeln brennt. Entsprechend wollten wir seitens der Wirtschaftsinitiative einen Service bieten, der die bisherigen Bemühungen der Region im Bereich der Fachkräftewerbung sinnvoll ergänzt und damit verstärkt. Durch die gemeinsame Landing-Page werden Synergien und Kosteneffizienz geschaffen und Zielgruppen unabhängig von Messen oder sonstigen physischen Begegnungen erreicht. Das erschien uns in Zeiten der Pandemie genau richtig.
Inwiefern werden potenzielle Fachkräfte aus anderen Regionen von der engen Verknüpfung von Hohenlohe.Business mit dem übrigen Informationsangebot der W.I.H.-Website profitieren?
Die Website geht unter anderem auch auf die sogenannten „weichen Standortfaktoren“ im Hohenlohekreis ein. Im Bereich „Leben und Arbeiten“ wird deutlich, dass der Hohenlohekreis seinen Bürgerinnen und Bürgern eine tolle Infrastruktur und eine hervorragende Lebensqualität bietet. Diese Aspekte könnten die berufsbedingte Umzugsentscheidung erleichtern.
Warum setzen Sie mit Hohenlohe.Business auf ein rein digitales Medium?
Neben Hohenlohe.Business hat der Hohenlohekreis bereits eine hübsche
Wirtschaftsbroschüre. Des Weiteren darf ich auf spannende Unternehmensporträts beispielsweise im ProMagazin, in RegioBusiness oder in der Hohenloher Zeitung verweisen. Uns war es wichtig, Dopplungen durch eine Printversion von Hohenlohe.Business zu vermeiden. Unser Ziel ist, dass möglichst viele Arbeitgeber mit möglichst wenig Aufwand am Projekt teilnehmen können. Auf diese Weise wird die Sichtbarkeit des Wirtschaftsstandorts insgesamt erhöht. Die digitale Umsetzung hat den Charme, dass Hohenlohe.Business mindestens ein Jahr lang niederschwellig auffindbar ist sowie unkompliziert aktualisiert und um weitere Profile ergänzt werden kann.